Das SLA-Verfahren

Stereolithografie

Die Stereolithografie wurde zu Beginn der 1980er Jahre entwickelt und gilt als das erste 3D Druckverfahren. Das laserbasierte Schichtbauverfahren verarbeitet Photopolymere zu äußerst präzisen 3D Objekten. Der flüssige Kunststoff, zum Beispiel ein Epoxidharz (Resin), befindet sich in einem Behälter, in dem er mittels eines UV-Lasers in dünnen Schichten ausgehärtet wird. Bei der SLA-Technologie wird die Auflösung der Modelle durch den optischen Punkt des Lasers bestimmt. Bei diesem Verfahren wird also keine Kraft angewendet, da Licht für die Polymerisation verwendet wird, was wiederum zu einer glatteren Oberfläche führt. Die Schichthöhe beträgt hierbei 0,05mm. Bei der Fertigung werden allerdings Stützstrukturen (Support) benötigt, welche verhindern, dass Überhänge beim Druck in der Flüssigkeit absinken. Der Support wird nach Beendigung des Druckes wieder mechanisch entfernt.

Die Produktionszeit ist insgesamt länger als beim FDM Verfahren, obwohl der eigentliche Druckvorgang schneller von Statten geht. Grund dafür ist die aufwendige Nachbereitung. Angefangen beim Entfernen des Supports. Danach müssen Materialrückstände entfernt werden, worauf dann die Härtung des Werkstückes durch UV-Strahlen erfolgt. SLA ist als ein äußerst genaues 3D Druck Verfahren, welches ermöglicht sehr filigrane Strukturen und glatte, hochwertige Oberflächen zu erzeugen. SLA-Teile liefern die höchste Auflösung und Genauigkeit, den höchsten Detailgrad und die glatteste Oberfläche aller 3D Drucktechnologien. Aufgrund dieser Eigenschaften wird das Verfahren oft für die Schmuckherstellung oder im künstlerischen Bereich eingesetzt. Auch in der Medizinbranche, besonders im Dentalbereich wird es aufgrund des möglichen Detaillierungsgrades genutzt.

Materialien

Leistungsstarke Materialien für Ihre Anwendungen

Resin

Weitere Informationen folgen

Häufige Fragen

Ihre häufigsten Fragen zum SLA-Verfahren an uns. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Häufige Fragen.

  • Wie groß dürfen die Objekte maximal sein?

    Die maximale Bauteilgröße beträgt 200x192x120 mm (Länge x Breite x Höhe).

  • Wie sind die Toleranzen?

    Im SLA-Verfahren fertigen wir nach DIN ISO 2768-1 in der Kategorie „mittel“. Dies bedeutet:

    ~100 – 200 µm (Bauteilgröße >100 mm)
    0,1-0,2 % (Bauteilgröße <100 mm)

  • Wie sind die minimalen Detailgrößen?

    Details müssen eine minimale Ausprägung von 0,1 mm haben.

  • Wie sind die Schichthöhen?

    Standard für die meisten angebotenen Materialien ist eine Schichthöhe von 0,05 mm.

Anwender

Schmuckindustrie, (Zahn-)Medizintechnik, Architektur, (Hobby-)Modellbau, Kunst und Design

Anwendungsgebiete

Konzeptmodelle, Anschauungsmodelle, Funktionsmodelle, Prototypen, MessemodelleErsatzteileArchitekturmodelle, ProduktdesignMarketing (Individuelle Werbegeschenke), individuelle Produkte

Vorteile des 3D-Drucks

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